Wie auf dem Land üblich wurde auf dem
Schlagshof schon vor Generationen
Landwirtschaft betrieben.
Oft wurde so der Grundbaum für die
Selbstversorgung geschaffen.
Was zu viel Produziert wurde, verkaufte
man auf dem Markt und an Händler.
Die damals oft arrondierten Flächen lagen
meist nah bei Haus und bewegten sich bei
vielen normalen Höfen in unserer Region
in einer Größenordnung von meist 5, manchmal auch 10-15 ha.
Neben den typischen Nutztieren
(Kühe,Schweine & Hühner) zählten die
Arbeitspferde der Höfe oft zur Familie.
Hofnahe, gute Böden wurden in der
Regel als Gemüsegärten genutzt.
Obstbaumwiesen gehörten meist zum
Gesamtbild des Hofes und bescherten in
guten Jahren beste Nebeneinkünfte.
So wurde auch auf dem Schlagshof breit
und mit viel Handarbeit produziert.
Mit der Zeit entwickelten sich die Betriebe am Niederrhein.
Man arbeitete mit moderner Technik und
versuchte in Zeiten der Spezialisierung
mit größeren Einheiten immer kostengünstiger und besser
zu produzieren.
Der Niederrhein mit seinen flachen,
weitläufigen Flächen, welche im Ursprung
oft auch als Grünland genutzt wurden,
entwickelte sich so zu einer der
Milchviehhochburgen Deutschlands.
Auf dem Schlagshof wurde hierzu in den 60er Jahren kein Nachfolger gefunden.
So gingen hier die Flächen über die Zeit in die Bewirtschaftung anderer Betriebe.
Bis Mitte 2000 wurde so auf dem Schlagshof
eine Hobbytierhaltung auf der kleinen Wiese vorm Haus durchgeführt.
Im Jahr 2008 hatten wir das Glück, den
Schlagshof und die kleine Weide ums Haus
übernehmen zu können.
Schnell entschieden wir uns, hierfür
erste zwei Hochlandrinder anzuschaffen.
Das war unser Einstieg in die Haltung dieser
robusten, urigen Rinderrasse.
Auch sanierten wir in den folgenden
Jahren einige der Gebäude
und bauten diese
angepasst aus.
Heute bewirtschaften wir, verteilt im
weitläufigen Umfeld, mehrere Weiden.
Diese werden, so weit wie möglich, extensiv geführt.
Düngemittel kommen nur auf einigen
Wiesen und hier begrenzt zum Einsatz, um
auf diesen möglichst naturbelassenes
Futter wachsen zu lassen.
Auch nehmen wir auf
entsprechenden Flächen an Programmen
der hiesigen Wasserwerke teil, um
Stickstoffeinträge ins Grundwasser zu
vermeiden.
Unsere Maschinen setzen wir nicht nur
auf eigenen Flächen ein, sondern helfen hiermit auch bei Ernte und Pflege
anderen Landwirten in der Umgebung aus.
Sie finden gut, was wir machen und haben
eine Wiese oder Weide in der Umgebung,
auf welcher vielleicht Futter
für unsere Tiere wachsen könnte?
Schreiben Sie uns gerne an.
Was macht der Schlagshof in Hamminkeln?
In Hamminkeln, genauer gesagt am Westfeldweg 1, wohnt die ältere Generation der Familie Heißing.
Wenn man es genau nimmt, findet man dort nicht den "Schlagshof", sondern den "Hahnskamp" vor.
Rund um den Hahnskamp befinden sich jedoch einige Flächen, welche vom Schlagshof aus bewirtschaftet werden.
Die Nähe zu Hamminkeln und die über den Westfeldweg führenden Radrouten haben bei uns jedoch die Idee entstehen lassen, hier im kleinen Umfang mobil Hühner zu halten und die Eier gleich vor Ort zu verkaufen.
Die Idee wurde dort angenommen, so das hier das " #verkaufshüttchenamwestfeldweg " entstanden ist.